Leserbrief an die Sylter Rundschau

 in Allgemein

Zu ‚Wonnemeyer muss geräumt werden‘ – 03.01.2018
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von
Ulla Weller,
Osnabrück
(seit 1984 Sylt-Reisende)
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David gegen Goliath, Idealismus versus Bürokratie oder besser

„Neid muss man sich hart erarbeiten“… <

Es ist ein Skandal, wie sich eine Gemeinde einem innovativen Einzelunternehmer gegenüber verhält!
Gastro-Familie Wonnemeyer:
Ein Beispiel für unternehmerische Innovation, Restaurant-Phantasie und kulinarische Risikofreude seit mehr als 20 Jahren…Ein klassenloser
Treffpunkt mit direktem Meerblick- in der heutigen, doch so sehr genormten
Gastronomie-Szene!

Vor 20 Jahren war die Gemeinde noch dankbar für die strukturelle Entwicklungshilfe=Strandbude an einem Campingplatz mit Niveau.
Touristen-Stop mit Freundlichkeit und Preisen für ein breites Publikum,
dazu Gründer des Fein-heimisch-Konzeptes! Urlaub für
*Jedermann mit spitzem Seitenblick auf Klopp, Kerner, Sascha und Co….

Jetzt will Wonnemeyer als Unternehmen weiterwachsen, aber auch weiter
existieren können; die nächste Generation ist am Start…Ein Einzelkämpfer,
der keine *vermögende Besitzerfamilie oder einen *Mix-Fond als Rückenstütze hat…Eine Familie von Idealisten, die versucht noch
gewachsenes Inselgeflüster zu leben, mit eigenem Risiko und großem Arbeitseinsatz!

Eine gute Inselstory, wenn es nicht eine Administration gäbe in der
eben Menschen arbeiten würden…mit menschlichen Reaktionen…
Neid muss man sich eben hart erarbeiten…aber…lasst doch Familie Meyer
einfach ihren wirtschaftlichen Erfolg, so hart erarbeitet!

Sylt:
Sei schlau und gönn‘ Dir dieses bunte Fähnchen zwischen Kampen
und Westerland! Da sitzt noch die „nachhaltig gezüchtete Nerzjacke“ zwischen „Mephisto-Schuhgold“ und weit angereisten gebeugten
Damen-Hälsen behängt mit Altgold-Perlenmix oder neureichem
Bijou-Brigitte-Metall am Ohrläppchen. Bei Wonnemeyer wird noch
Fashion-und Bitcoin-übergreifend getalked!

Wenn die Insel

dann bald überlaufen ist von genormten Gosch-Brötchen-kauenden „lech“erlichen Massentouristen und Ferraristen, die in Chanel-Booties und ihrem Different-Hoodie unter der PVC-Sommerdaune aus ihrem

Reetdach-Rose&Rose-Maus-Schneider-Karbig-Bungalow zu Meth&Music heraustanzen….und nur diese sich die Insel noch leisten können…

Ja > dann wird das Geschrei wieder groß sein…und

dann wollen alle  „Ihre“ alte gemütliche bunte

Sylter Luxus-Feeling-für alle-Insel wiederhaben…

Nehmt Euch doch einen Mediator….
Oder fragt Wolfgang Schäuble als Vermittler; er ist ja eh gerne hier….
Lasst Wonnemeyer/Wenningstedt leben!

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